Bild: Sandro Halank, 2021-12-07 Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 20. Wahlperiode des Bundestages by Sandro Halank–033, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Am Freitag hat die Regierung in Bayern angekündigt, gemeinsam mit drei anderen Bundesländern die Corona-Isolationspflicht abzuschaffen. Schon ab Mittwoch sollen daher nun in vielen Bereichen neue Regeln gelten.

Bundesgesundheitsminister Lauterbach kritisierte diese Pläne bereits vergangene Woche scharf. „Das kommt jetzt zur Unzeit und findet nicht die Billigung der Bundesregierung“. Er sprach von einem verheerenden Fehler der Bundesländer und warnte davor, mit dieser Anpassung einen Flickenteppich aus Insolationsregeln zu erschaffen. Es gäbe seiner Meinung nach auch keinen medizinischen Grund, jetzt auf die Isolationspflicht zu verzichten. Gleichzeitig warnet er vor einer „schweren Winterwelle“, die Deutschland nun bevorstehe.  

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Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) konnte die Sorgen Lauterbachs jedoch nicht teilen. Nach Rücksprache mit Experten hätte Bayern sich für ein Bündel an Schutzmaßnahmen entschieden und so die Balance zwischen Eigenverantwortung und dem Schutz vulnerabler Personengruppen geschaffen.

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