Bild: Government of the Russian Federation, Vladimir Putin tours Yevgeny Prigozhin's Concord food catering factory 08, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Am gestrigen Sonntag hat es in einem Café in St. Petersburg eine Explosion gegeben, bei der der russische Militärblogger Wladlen Tatarski ums Leben gekommen ist. Nach Einschätzung des Institute for the Study of War ist sein Tod auch eine Warnung an den Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin. Das berichtet fr.de.

Denn: Das Café, in dem sich die Explosion ereignete, gehört dem Chef der russischen Söldnertruppe Wagner. Er war zuletzt immer wieder mit Kritik am russischen Verteidigungsministerium aufgefallen. 

Prigoschin selbst vermutet hinter dem Anschlag zumindest keine Beteiligung der ukrainischen Regierung. „Ich denke, dass eine radikale Gruppe agiert, die kaum eine Beziehung zur Regierung (in Kiew, Anm. d. Red.) haben dürfte“, wird Prigoschin zitiert. Er vergleicht den Tod Tatarskis mit dem Tod der Propagandistin Darja Dugina, die letztes Jahr bei einer Autoexplosion ums Leben kam. Prigoschin bezeichnet Wladlen Tatarski als Patrioten und ließ ihm zu Ehren auf einem Verwaltungsgebäude in der schwer umkämpften Stadt Bachmut eine ganz besondere russische Flagge hissen: Darauf der Name von Tatarski. 

Bild: Government of the Russian Federation, Vladimir Putin tours Yevgeny Prigozhin’s Concord food catering factory 08, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)