Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-08-18) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Aus einem durchgesickerten Bericht des US-amerikanischen Geheimdienstes ließ sich entnehmen, dass der Chef der Söldner-Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, auch alls „Putins Koch“ bekannt, in Kontakt mit dem ukrainischen Geheimdienst stehen soll. Laut dem Institute for the Study of War würde dieser nun versuchen, die Bedeutung dessen herunterzuspielen. 

Im entsprechenden Bericht des ISW heißt es: „Prigoschin reagierte auf eine Medienanfrage zu einem durchgesickerten Bericht des US-Geheimdienstes, der in der Washington Post veröffentlicht wurde und aus dem hervorging, dass er versucht hatte, dem ukrainischen Geheimdienst als Gegenleistung für den Rückzug der Ukraine aus Bakhmut die Positionen der russischen konventionellen Streitkräfte zu verraten.“

Prigoschin habe erklärt, dass „in jedem Krieg ein Austausch stattfinde und dies für Kriegsparteien kein Geheimnis sei. Prigoschin argumentiere weiter, dass Informationen über Truppenpositionen in der modernen Kriegsführung aufgrund der Verwendung von Satelitenbildern „überhaupt nicht geheim“ seien. Weiter heißt es im Bericht des ISW: „Prigoschin versuchte auch paradoxerweise, die Gültigkeit der durchgesickerten US-Geheimdienstdokumente zu bestreiten, indem er behauptete, dass ein untergeordneter US-Offizier keinen Zugang zu solch geheimen Dokumenten gehabt hätte.“ Von Seiten Andriy Yusovs, Sprecher des ukrainischen Geheimdienstes GUR, heißt es, dass man das durchgesickerte Dokument nicht kommentiere. 

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