Bild: Mil.gov.ua, UA anti-air battalion of 30th bgd 04, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Ukraine rückt in Donezk-Saporischschja vor. ISW-Bericht vom 9. September bestätigt militärische Fortschritte.

Laut einem Bericht des Institute for the Study of War (ISW) vom 9. September habe die Ukraine in den Gebieten Donezk-Saporischschja Fortschritte verzeichnet. Es wird angeführt, dass die ukrainischen Streitkräfte insbesondere südlich von Bachmut vorgerückt seien. Des Weiteren berichtet The Kyiv Independent unter Berufung auf den ukrainischen Generalstab, dass Gewinne im Bereich südlich von Klischtschijiwka in Donezk und südlich von Robotyne in Saporischschja erzielt worden seien.

Der fortwährende Konflikt in der Ukraine beeinflusst zunehmend die russische Lokal- und Regionalpolitik. Laut The Kyiv Independent konzentrieren sich die Regionalregierungen Russlands verstärkt darauf, Mittel für den Krieg bereitzustellen. Ein Vergleich mit der Vorkriegszeit zeigt, dass der Wettbewerb in der Politik stark abgenommen hat.

Russische Offensiven und politische Spannungen

Zusätzlich führten die russischen Streitkräfte laut ISW Offensivoperationen in der Nähe von Bachmut und entlang der Linie Awdijiwka-Donezk durch. Auch würden die russischen Besatzungsbehörden in den von ihnen besetzten ukrainischen Gebieten weiterhin Scheinwahlen durchführen. The Kyiv Independent berichtet, dass die Wahlen bereits am 31. August begonnen hätten und am 10. September enden sollen.

Abschließend merkt The Kyiv Independent an, dass der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierenden Belastungen für die russischen Regionen zu einer abgeschwächten politischen Stimmung in Russland geführt haben. Lokale Führungskräfte seien zunehmend besorgt über die Beschaffung von Ressourcen für den Krieg, und der lokale politische Wettbewerb habe spürbar nachgelassen.

Bild: Mil.gov.ua, UA anti-air battalion of 30th bgd 04, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)