Das Institute for the Study of Wars (ISW) hat mitgeteilt, dass die ukrainischen Streitkräfte ihre Gegenoffensive in der Nähe von Bachmut im Gebiet Donezk sowie im westlichen Gebiet von Saporischschja fortsetzen.
Das berichtete The Kyiv Independent. Die Ukraine erzielten in beiden Frontabschnitten bereits Fortschritte. Die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maliar gab an, dass bereits Erfolge in Richtung Bachmut und Melitopol sowie im westlichen Gebiet um Saporischschja verzeichnet worden sind. Zudem haben die ukrainischen Streitkräfte mehreren Berichten zufolge bei den Fähigkeiten zur Abwehr mit den russischen Soldaten gleichgezogen. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat hervorgehoben, dass die ukrainische Produktion von Langstreckenraketen als Teil einer koordinierten ukrainischen Kampagne stattfindet, um die ukrainische Schlagkraft zu erhöhen. Das ISW erklärte zudem, dass die russischen Streitkräfte ihre Offensivoperationen in der Nähe von Bachmut fortsetzen und einen erfolglosen Gegenangriff im Grenzgebiet der Oblast Donezk-Saporischschja unternommen haben.
Russland deportiert weiterhin Kinder aus der Ukraine
Zudem betonte das ISW, dass die russische Besatzungsbehörde weiterhin ukrainische Kinder nach Russland abschieben würde und ukrainische Jugendliche russifizieren würde. Das berichtete auch n-tv.de. Am Donnerstag teilte die Besatzungsverwaltung des Gebiets Cherson mit, dass 18 ukrainische Kinder in ein sogenanntes Sommerlager in russische Gebiet Nowgorod aufgebrochen seien. Diese Deportationen verstoßen gegen geltendes Völkerrecht.
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Bild: European Parliament, President Zelenskyy says Russia is a grave threat to the European way of life (52678962968), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)