Bildquelle: Kreml

Nach wie vor ist die Lage im Russland-Ukraine-Konflikt angespannt – aufgeben will der Westen seine diplomatischen Bemühungen jedoch auch weiterhin nicht.  Der Ton ist aber vielleicht so rau, wie nie zuvor. 

Deutliche Worte findet Außenministerin Annalena Baerbock. „Was wir in den letzten 72 Stunden erlebt haben an Anschlägen, an gewaltsamen Auseinandersetzungen vor Ort, ist wirklich besorgniserregend.“ Immer wieder wurde der Waffenstillstand zwischen prorussischen Separatisten und Regierungstruppen in der Ukraine gebrochen. Laut Baerbock „ein verantwortungsloses Spiel“. 

Die Initiative für ein Gipfeltreffen zwischen dem US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden und dem russischen Präsidenten begrüßt die Grünen-Politikerin jedoch und sendet sogleich eine Botschaft an Wladimir Putin: „Kommen Sie an den Verhandlungstisch zurück. Wir warten auf Sie!“

Dabei machte Baerbock auch klar, dass man nicht alles hinnehmen werde. So seien Werte wie das internationale Recht und europäische Verträge nicht verhandelbar. Fraglich bleibt, ob man sich dennoch mit Moskau einigen kann, die insbesondere einer NATO-Ostererweiterung ablehnend gegenüberstehen.