Die westliche Welt stellt sich nach den großflächigen Angriffen Russlands geschlossen hinter die Ukraine. Der britische Premierminister Boris Johnson fordert nun ein noch härteres Vorgehen der internationalen Gemeinschaft gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin.
„Es genügt nicht, unsere Unterstützung für die regelbasierte internationale Ordnung auszusprechen“, so Johnson in einem Beitrag für die „New York Times“. „Wir müssen sie gegen den andauernden Versuch verteidigen, die Regeln durch Militärgewalt umzuschreiben.“ Der russische Präsident müsse mit diesem „Akt der Aggression“ scheitern.
Mit dem Artikel geht auch ein Sechs-Punkte-Plan Johnsons zum Umgang mit dem Russland-Konflikt einher. Er fordert die internationale Gemeinschaft auf, eine „humanitäre Koalition“ zu bilden und die Ukraine stärker bei der Selbstverteidigung zu unterstützen. Darüber hinaus fordert Johnson, dass der wirtschaftliche Druck auf Russland erhöht werden müsse.
Eine diplomatische Lösung sei nur mit der vollen Beteiligung der „rechtmäßigen Regierung der Ukraine“ möglich.
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