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Die angekündigte Waffenruhe im Sudan wird anscheinend nicht eingehalten. Die Kämpfe halten weiter an. 

Entgegen der Feierlichkeiten zum Ende des Ramadans ließen die Parteien ihre Waffen nicht ruhen, trotz beidseitiger Beteuerung, dies zu tun. Verschiedene Augenzeugen berichten von Explosionen und Schüssen in der Hauptstadt Khartum.

Geplante Evakuierung

Aufgrund der angespannten Lage im Sudan erklärte US-Verteidigungsminister Austin, dass man sich auf Optionen zur Evakuierung vorbereite. Erst kürzlich bestätigte das amerikanische Außenministerium den Tod eines US-Bürgers im Sudan. Es gebe jedoch noch keine klare Entscheidung über die mögliche Evakuierung der US-Diplomaten. 

Auch die Bundesregierung berät über die Evakuierung deutscher Staatsbürger. „Die Lage ist absolut dramatisch und absolut unübersichtlich“, so Außenministerin Annalena Baerbock. Die Zahl der Deutschen, die sich eine Evakuierung wünschen, wachse täglich. Es handele sich um einen „unteren dreistelligen Bereich“, so Baerbock. 

Bisher habe es seit Beginn der Kämpfe mindestens 413 Tote gegeben, mehr als 3500 wurden verletzt. 

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