Die Angriffe der russischen Armee zielen immer mehr auf die zivile Bevölkerung ab. Insbesondere die Städte Charkiw, Tschernihiw und Mariupol sind unter starkem Beschuss.
Bereits am Vortag war rund um die Stadt Mariupol die Evakuierung von Zivilisten geplant gewesen, welche von 10 Uhr CET bis 15 Uhr CET andauern sollte. Dieser Versuch wurde jedoch schnell wieder abgebrochen, nachdem die Kriegsparteien gegen den mühsam verhandelten Waffenstillstand in der Region verstoßen hatten. Russland und die Ukraine geben sich gegenseitig die Schuld, sich nicht an Vereinbarungen gehalten zu haben. Am heutigen Sonntag nun ein neuer Hoffnungsschimmer für die Bewohner von Mariupol: Ab 11 Uhr CET soll es einen neuen Evakuierungsversuch geben.
Experten warnen davor, dass die Angriffe der Russen danach umso härter ausfallen könnten, sobald ein Teil der Zivilisten in Sicherheit gebracht wurde.
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