Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2023-02-09), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Für die russische Bevölkerung ist es schwierig, unabhängige Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine zu erhalten.

Der Kreml versucht weiterhin seine Propaganda gezielt zu verbreiten und hat jüngst ein Handbuch geleakt, das Anweisungen für die Berichterstattung über eine erfolgreiche ukrainische Gegenoffensive enthält. Das berichtet das russische Online-Portal Meduza, dem das Handbuch nach eigenen Angaben zugespielt wurde.

Wenn die Ukrainer mit ihrer Offensive erfolgreich sind und besetzte Gebiete befreien, gerät der Kreml in Erklärungsnot. Das Handbuch soll den russischen Medien eine Anleitung für die Deutung der Entwicklung liefern.

Überraschenderweise sollen die Medien nun nicht mehr über die Gegenoffensive schweigen oder sie verharmlosen, sondern über die Stärke der Ukrainer und die Unterstützung der Nato berichten.

Neue Propaganda-Anleitung

Dem neuen Propaganda-Handbuch zufolge soll zudem nicht über die Kosten für den Wiederaufbau der Infrastruktur in den besetzten Gebieten der Ukraine berichtet werden, sondern über Investitionen im „alten“ Russland.

Etwa wie die Probleme in Russland „gelöst“ werden, z. B. die Reparatur von Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern. Laut den Leitlinien ist der Kreml zuversichtlich, dass solche Geschichten „öffentliche Zustimmung“ finden werden.

Putin hat auch eine Reihe von Militärparaden in mehreren Großstädten abgesagt, da es Sicherheitsbedenken gibt und fehlende Panzer in der Ukraine im Einsatz sind.

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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2023-02-09), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)