Bild: Diego González

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat Putin seinen Angriff auf die Ukraine ausgeweitet – die 150.000 Soldaten an der Grenze zu Russland sind nun keine reine Drohgebärde mehr. Unter anderem ist in Kiew von Explosionen die Rede, das ukrainische Militär will fünf Flugzeuge und Hubschrauber Russlands abgeschossen haben. 

Der Westen regiert auf diese Entwicklungen schockiert. Es ist ein neuer Tiefpunkt der diplomatischen Bemühungen, insofern diese aktuell überhaupt noch Thema sind. Der belgische Ministerpräsident Alexander De Croo äußerte sich am Donnerstag-Morgen über Twitter und spricht von „Europas dunkelster Stunde seit dem Zweiten Weltkrieg.“ Er bezeichnet die russische Aggression als unnötig und betont den engen Kontakt zur EU und der NATO. 

Das deutsche Außenministerium indes hat erste Maßnahmen ergriffen und fordert seine Bürger auf, die sich aktuell in der Ukraine befinden, das Land dringend zu verlassen. „Falls sie das Land nicht auf einem sicheren Weg verlassen können, bleiben Sie vorläufig an einem geschützten Ort“, heißt es. 

Aktuelle Entwicklungen im Russland-Konflikt: