Vor einem Gericht in Kiew hat der erste Kriegsverbrecherprozess gegen einen russischen Soldaten begonnen. Dem 21-jährigen Russen Wadim S. wird vorgeworfen, im nordukrainischen Dorf Tschupachiwka einen unbewaffneten Zivilisten erschossen zu haben. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.
Nach Angaben der BBC hat er sich schuldig bekannt. Sein Anwalt bestätigte dies nun. Man habe ihm befohlen, das zu tun, so der Soldat einer russischen Panzereinheit. Ihm droht wegen Kriegsverbrechen und vorsätzlichen Mordes eine lebenslange Haftstrafe.
Die Ukraine wirft der russischen Armee vor, seit Beginn des Krieges mehrere Kriegsverbrechen begangen zu haben. Auch der internationale Strafgerichtshof ermittelt und schickte ein Team von 42 Ermittlern in die Ukraine.
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