Bild: kremlin.ru, 2023 Moscow Victory Day Parade 03, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Seit Wochen halten sich Gerüchte über den Gesundheitszustand des belarussischen Machthabers Lukaschenko. Auslöser war die Moskauer Militärparade zur Erinnerung an den Sieg der Sowjetarmee über Nazi Deutschland im Zweiten Weltkrieg gewesen. Bei seinem Besuch am 9. Mai musste Lukaschenko verfrüht abreisen und ein Essen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin absagen. 

Nun soll sich der Gesundheitszustand des belarussischen Machthabers weiter verschlechtert haben. Das berichtet merkur.de unter Verweis auf den belarussischen Oppositionsführer Waleri Tsepkalo. 

Demnach sei Lukaschenko nach einem Treffen mit Putin „hinter verschlossenen Türen“ eilig in das Zentrale Klinische Krankenhaus von Moskau gebracht worden, heißt es. Dort soll er sich auch aktuell noch aufhalten, heißt es weiter. „Die besten Spezialisten wurden entsandt, um ihn aus einem von den Ärzten als kritisch eingestuften Zustand zu befreien“, wird Tsepkalo zitiert. Demnach sei Lukaschenkos Blut „gewaschen“ worden. Weiter schreibt Tsepkalo: „Die organisierten Maßnahmen zur Rettung des belarussischen Diktators zielten darauf ab, Spekulationen über eine mögliche Beteiligung des Kremls an seiner Vergiftung zu verhindern.“

Tsepkalo räumt jedoch auch ein, dass diese Informationen weiterer Überprüfung bedürfen. Belarussische Nichtregierungsorganisationen dementierten den Bericht. Lukaschenko befinde sich in Minsk und nicht in Moskau. 

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Bild: kremlin.ru, 2023 Moscow Victory Day Parade 03, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)