Bild: U.S. Department of State from United States, Secretary Blinken Holds a Joint Press Availability with Ukrainian Foreign Minister Kuleba (51898417944).jpg, Public domain, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Außenminister Dmytro Kuleba hat ebenso wie der ukrainische Verteidigungsminister davor gewarnt, zu hohe Erwartungen an die erwartete Frühjahrsoffensive der ukrainischen Armee zu haben.

„Betrachten Sie diese Gegenoffensive nicht als die letzte, denn wir wissen nicht, was dabei herauskommen wird“, sagte er laut einem Beitrag von n-tv.de der Bild-Zeitung gegenüber. Außenminister Dmytro Kuleba betonte, dass die bevorstehende Offensive die letzte sein wird, nur wenn es der Ukraine gelingt, die von Russland besetzten Gebiete zu befreien. Falls dies nicht gelingt, müsse man sich auf eine nächste Gegenoffensive vorbereiten.

Er wies darauf hin, dass die Ukraine dringend mehr Rüstungsgüter benötige, um gegen die russischen Besatzungstruppen zu kämpfen und den Krieg zu gewinnen. Kuleba betonte, dass Deutschland aufgrund seiner Partnerschaft mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall eine Schlüsselrolle bei der Beschaffung von Waffen und Rüstungsgütern für die Ukraine spielt.

Neben Munition, Panzern und Flugabwehrsystemen benötigt die Ukraine vor allem moderne Kampfflugzeuge vom Typ F16, bei deren Beschaffung Kuleba auf Hilfe aus Berlin setzt. Die Entscheidung liegt hier jedoch nicht bei Deutschland, sondern bei den USA, im Gegensatz zur Entscheidung über die Leopard-Panzer. „Was wir von Deutschland erwarten, ist eine aktive Rolle beim Aufbau einer Länderkoalition zu spielen: Wer wird die Vereinigten Staaten davon überzeugen, den grünen Knopf, zu drücken?“

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