Bild: DIE LINKE, Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine in Weimar – 51404103965, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Im Interview mit Der Westen spricht der ehemalige Linken-Politiker und Ehemann von Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht, Oskar Lafontaine, über den andauernden Krieg in der Ukraine. Dabei geht es auch um den Anteil, den die USA aus seiner Sicht am Ausbruch des Krieges haben.

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„Das ist nicht eine Frage von Prozenten. Die Osterweiterung geht schon über viele Jahre“, so Lafontaine. „Und alle russischen Präsidenten haben dagegen Einspruch erhoben, auch Jelzin. Nur die USA haben sich immer wieder darüber hinweggesetzt. Die Sanktionen beginnen ja lange vor dem Einmarsch der russischen Armee. Die US-Sanktionen sind 2017 von beiden Häusern der USA beschlossen worden mit dem Ziel, Nord Stream 2 zu verhindern und US-Energie an Europa zu verkaufen. Wer das alles ignoriert, kann niemals zu einer richtigen Beurteilung der jetzigen Lage kommen.“

Auch übt Lafontaine scharfe Kritik an der Sanktionspolitik der Bundesregierung. „Die Absicht, keine russische Energie und keine russischen Rohstoffe mehr zu kaufen, bring viele Menschen und Betriebe in Existenznot. Man sieht, dass sich andere Staaten vernünftiger verhalten. Dann muss man das drastische Urteil fällen, dass wir die dümmste Regierung Europas haben.“

Den gesamten Artikel von Der Westen gibt es hier. 

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Bild: DIE LINKE, Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine in Weimar – 51404103965, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)