Bild: Stefan Müller (climate stuff) from Germany, "1JahrNurBlockiert", Demonstration von Fridays For Future, Berlin, 13.12.2019 (49214560111), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

13.000 Menschen haben sich am Samstagnachmittag nach Angaben der Polizei in Berlin versammelt, um den „Aufstand für den Frieden“ zu unterstützen – eine Initiative, die ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine fordert und sich stattdessen zu Friedensverhandlungen mahnt. Nach Angaben der Veranstalter sollen es sogar 50.000 Menschen gewesen sein. Das berichtet tagesschau.de

Gemeinsam haben die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und die Journalistin Alice Schwarzer dazu aufgerufen. Ihr „Maifest für den Frieden“ wurde von 650.000 Menschen unterschrieben. 

Kritik kommt unter anderem von der Grünen-Politikerin Ricarda Lang. „Ich frage mich, was ist das denn für ein Frieden, wo Menschen in besetzten Gebieten leben“, so Lang via Twitter. „Wo ihnen ihre Sprache verboten wird, ihre Kultur verboten wird. Wo sie in dauernder Angst vor Terror und Gewalt leben. Was wäre das für ein Frieden, wo ein Kriegsverbrecher durchkommt mit einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Wir müssen darüber diskutieren, was der richtige Weg ist, was die richtigen Schritte sind. Wir müssen offen diskutieren. Aber was nicht geht, ist Opfer und Täter einfach zu vertauschen. Denn eines ist klar: Wenn die Ukraine die Waffen niederlegt, dann endet die Ukraine. Wenn Russland die Waffen niederlegt, dann endet dieser Krieg. Und deshalb unterstützen wir die Ukraine – weil wir wollen, dass dieser Krieg endet. Und deshalb unterstützen wir die Ukraine, weil wir Frieden wollen.“

Bild: Stefan Müller (climate stuff) from Germany, „1JahrNurBlockiert“, Demonstration von Fridays For Future, Berlin, 13.12.2019 (49214560111), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)