Das Umweltbundesamt und auch die Deutsche Umwelthilfe befürchten massive Umweltschäden infolge der Beschädigungen in den Pipelines.
Demnach geht das Umweltbundesamt davon aus, dass insgesamt 300.000 Tonnen Methan durch die Beschädigungen in den Pipelines in die Atmosphäre gelangen. Dies würde zu etwa 7,5 Millionen Tonnen an CO2-Äquivalenten führen, was circa einem Prozent der deutschen Jahresemission entspreche.
Auch die Deutsche Umwelthilfe zeigt sich besorgt. Diese fordern die Betreiber der Nord-Stream-Pipelines auf, das Gas unverzüglich aus allen Strängen abzupumpen. „Die Lecks sind ein Superemitter-Event von unvorstellbarem Ausmaß“, so die Bundesgeschäftsführerin der Umwelthilfe.
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Bild: Carolina Pimenta, CC0-Lizenz, via Unsplash (Bildgröße verändert)