Die Lage in der Ukraine ist nach wie vor undurchsichtig. Beide Kriegsparteien verkünden entgegengesetzte Meldungen – wohl auch, um die Moral im eigenen Land und insbesondere die der Truppen zu stärken. Klar ist, dass die Ukraine jede Unterstützung gebrauchen kann. Diese kommt jetzt vermehrt aus Lettland.
Das dortige Parlament erlaubt Staatsangehörigen, sofern sie es wollen, für die Ukraine zu kämpfen. In einer Erklärung heißt es, dass diese Entscheidung einstimmig gefallen sei. „Unsere Bürgerinnen und Bürger, die die Ukraine unterstützen und dort freiwillig zur Verteidigung der Unabhängigkeit der Ukraine und unserer gemeinsamen Sicherheit dienen wollen, müssen dazu in der Lage sein“, so Juris Rancanis, Vorsitzender der parlamentarischen Kommission für Verteidigung, Inneres und Korruptionsprävention. Andere Länder haben diesen Schritt bislang noch nicht gewagt. Fraglich ist auch, wie der russische Präsident auf die ausländischen Bürger reagieren wird, die sich in die Kämpfe in der Ukraine einmischen wollen.
Aktuelle Entwicklungen im Russland-Konflikt:
- US-Geheimdienste sicher: Belarus greift heute noch Ukraine an
- Kollabiert Putins Propaganda-System? Tausende Menschen in Russland demonstrieren
- Puncto Militär: So gefährlich kann Belarus dem Westen werden
- Ukraine: Erste russische Soldaten weigern sich zu kämpfen
- Lukaschenko will Atomwaffen in Belarus: Proteste nehmen zu