Bild: Bashkortostan.ru, Дмитрий Медведев (09-06-2021), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und ehemalige Präsident Russlands, Dmitri Medwedew, hat via Twitter zum Rundumschlag gegen die NATO und die USA ausgeholt. Besonders jedoch attackiert er Frankreich und dessen Präsidenten Emmanuel Macron.

Im entsprechenden Post schreibt Medwedew: „Eine gewisse Person, die sich selbst als französischer Präsident ausgibt, sagte, dass Russland geopolitisch bereits verloren habe und sich in einen Vasallen anderer Länder verwandle. Der Präsident der Republik war offensichtlich durch den Umgang mit dem Kiewer Jun*ie geschädigt.

Er hat zu viel von der warmen Pariser Luft eingeatmet, gemischt mit ukrainischen Kokainabfällen, die sein Gast ausstieß.“ Und weiter: „Ein geopolitischer Verlust?

Es war im Jahr 2022, als die NATO uns faul wegscheuchte, wenn es um die Sicherheitsgarantien ging. Nach dem Motto: Lasst uns in Ruhe, wir haben keine Zeit für euch. Und jetzt gehen alle NATO-Mitgliedsstaaten nachts ins Bett und wachen morgens auf und denken an Russland. Darüber hinaus haben sich einige der besonders feigen und an Phantomschmerzen leidenden Staaten, wie das vorübergehend besetzte Polen und unsere baltischen Provinzen, ordentlich besudelt. 

Wenn es also tatsächlich einen Verlust gegeben hat, dann den der primitiven NATO-Politik mit ihrem unterschwelligen Ehrgeiz, die Ausnahmerolle im 21. Jahrhundert spielen zu wollen.“ 

Abschließend schreibt Medwedew: „Apropos Vasallenabhängigkeit… Sieh an, wer da spricht! Das schöne Europa, einschließlich Frankreichs, hat sich in ein altes Frauenzimmer verwandelt, das vor allem die per*erse*ten Launen der Amerikaner ausgiebig befriedigt. Und dabei schadet es seiner eigenen Wirtschaft und den gewöhnlichen Europäern mit masochistischer Lust.“

Medwedew gilt als enger Freund Putins und fällt immer wieder mit Falschaussagen über den Kriegsverlauf und dem Verbreiten russischer Propaganda auf. Im April 2022 setzten ihn die USA auf eine Sanktionsliste. 

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Bild: Bashkortostan.ru, Дмитрий Медведев (09-06-2021), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)