Bild: Kremlin.ru, Meeting Vladimir Putin with Recep Tayyip Erdogan 2017-03-10 06, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Die Folgen des Erdbebens in der türkisch-syrischen Grenzregion sind verheerend: Bei dem Unglück sind nach aktuellem Stand mindestens 8.700 Menschen ums Leben gekommen.

Behördenangaben zufolge wurden zudem etwa 40.000 Menschen verletzt. Das berichtet unter anderem der Deutschlandfunk und das ZDF. Allein in der Türkei gebe es bisher mindestens 6.200 Tote und mehr als 34.000 Verletzte, teilte der türkische Vizepräsident Oktay mit. In Syrien wird die Zahl der Toten inzwischen mit 2.530 angegeben.

Opposition wirft Erdogan Versagen vor

Der Chef der größten Oppositionspartei CHP, Kilicdaroglu, hat dem türkischen Präsidenten Erdogan unterdessen Versagen vorgeworfen. In seiner 20-jährigen Regierungszeit habe er es versäumt, das Land auf ein solches Beben vorzubereiten. Zuvor war Kilicdaroglu in die Erdbebenregion gereist. Heute reist auch Präsident Erdogan in die Erdbebengebiete im Südosten des Landes. Er wolle sich dort ein Bild der Lage machen, teilte das Präsidialamt mit.

Das türkisch-syrische Grenzgebiet war am Montagmorgen von einem Erdbeben der Stärke 7,8 getroffen worden. In den Stunden danach trafen die Region noch mehr als 50 Nachbeben. Noch immer suchen Helfer in den Trümmern nach Verschütteten. Nach Angaben des türkischen Vizepräsidenten Oktay sind insgesamt etwa 60.000 Helfer im Einsatz – darunter Spezialisten aus zahlreichen Ländern. Vor allem in Syrien warten viele Menschen weiter auf Hilfe.

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