Bild: Sandro Halank, Wikimedia Commons, 2022-03-28 Empfang des Sächsischen Ministerpräsidenten für die Teilnehmenden der Olympischen Winterspiele 2022 by Sandro Halank–014, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Wenn es nach Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer geht, soll wieder russisches Gas nach Deutschland fließen – sobald der Krieg gegen die Ukraine vorbei ist. 

Gegenüber der Bild am Sonntag argumentiert der CDU-Politiker: „Wir brauchen langfristige Verträge für Flüssiggaslieferungen aus den USA, Katar und anderen arabischen Ländern. Außerdem müssen wir endlich eigenes Erdgas in der Nordsee erschließen. Und wenn der Krieg vorbei ist, sollten wir auch wieder Gas aus Russland nutzen.“ Darüber hinaus fordert Kretschmer, dass Deutschland gemeinsam mit anderen Ländern auf eine Verhandlungslösung im Ukraine-Krieg drängen müsse. 

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Kritik hagelt es vom ehemaligen ukrainischen Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk. „Morgen Herr Kretschmer, Ihre Sucht nach russischem Gas scheint unheilbar zu sein. Bin gespannt, was dahintersteckt“, schreibt er über Twitter.

Kretschmer argumentiert mit der heimischen Wirtschaft. „Uns muss klar sein, welche Auswirkungen die Sanktionen für die deutsche Wirtschaft haben. Da baut sich gerade ein Tsunami auf.“ 

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Bild: Sandro Halank, Wikimedia Commons, 2022-03-28 Empfang des Sächsischen Ministerpräsidenten für die Teilnehmenden der Olympischen Winterspiele 2022 by Sandro Halank–014, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)