Bild: Kremlin.ru, CC BY 4.0, Vladimir Putin in Patriot Park (2018-09-19) 02.jpg, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Der österreichische Militärexperte Oberst Markus Reisner äußert Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit, dass der russischen Armee in den kommenden Wochen oder Monaten ein Durchbruch gelingen und sie erneut mehr Land besetzen könnte.

Im Podcast von ntv.de erklärt er: „Diese Gefahr besteht, und zwar dann, wenn die Ukraine nicht die ausreichenden Mittel hat, sich entsprechend zu verteidigen oder selbst in die Offensive zu gehen.“ Er fügt hinzu: „Das Dilemma ist: Militärische Maßnahmen und Offensiven haben einen hohen Ressourcenbedarf.“ Reisner betont, dass die Ukraine bei früheren Offensiven in Städten wie Charkiw oder Cherson beeindruckende Fortschritte erzielt habe. Doch dabei seien militärische Ressourcen erschöpft worden, die nun wieder aufgefüllt werden müssten.

Nach Reisners Analyse steht die Ukraine vor der Herausforderung, den Winter zu überstehen, insbesondere das Hinterland zu schützen und sich auf das Frühjahr vorzubereiten, wenn es darum geht, die besetzten Gebiete zurückzuerobern. Er schließt mit dem Appell: „Dazu braucht die Ukraine Ressourcen, die jetzt bereitgestellt werden müssen.“

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