Bild: President.gov.ua, Olaf Scholz Volodymyr Zelenskyy 2022-02-14 22, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Als erste NATO-Länder haben Polen und die Slowakei der Ukraine versprochen, Kampfflugzeuge zu liefern. So heißt es in einem Tweet von Eduard Heger, Ministerpräsident der Slowakei:

„Die slowakische Regierung hat zugestimmt, 13 MiG-29 (Kampfflugzeuge, Anm. d. Red.) an die Ukraine zu liefern! Versprechen müssen gehalten werden und als Wolodymyr Selenskyj uns um mehr Waffen inklusive Kampfflugzeuge gebeten hat, sagte ich, dass wir unser Bestes geben werden. Ich bin froh, dass andere es auch so machen.“ Heger begründet den Schritt damit, dass man sicherstellen wolle, dass die Ukraine sich selbst und ganz Europa gegen Russland verteidigen könne. 

Darauf reagiert der Vize-Außenminister der Ukraine, Andrij Melnyk, erfreut: „Der barbarische russische Krieg zeigt, dass unsere osteuropäischen Verbündeten – vor allem Polen, die Slowakei, die Tschechische Republik, Litauen, Lettland und Estland – eine führende Rolle darin spielen, die russische Aggression zu stoppen. Liebes Deutschland, bitte sendet deutsche Eurofighter und Tornado-Jets, um der Ukraine zu helfen, ihren Boden zu befreien.“ 

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hatte sich Ende Januar noch genervt von der Debatte um Kampfjets gezeigt. Bei seinem damaligen Besuch in Chile warnte der Bundeskanzler davor, in puncto Waffenlieferungen in eine Art „Überbietungswettbewerb“ zu geraten, bei dem „innenpolitische Motive statt der Unterstützung der Ukraine im Vordergrund steht.“

Bild: President.gov.ua, Olaf Scholz Volodymyr Zelenskyy 2022-02-14 22, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)