Nach dem Anschlag in der Istanbuler Einkaufsstraße Istiklal hat die Polizei in Istanbul eine verdächtige Person festgenommen. Es soll sich um eine Syrerin handeln, die von militanten Kurden ausgebildet worden ist.
Bei dem Anschlag in Istanbul am vergangenen Sonntagnachmittag sollen mindestens sechs Menschen gestorben und 80 schwer verletzt worden sein. Jetzt machen die Behörden in der Türkei und der Innenminister Süleyman Soylu nähere Angaben zu einer festgenommenen Verdächtigen: eine Syrerin, die im Auftrag von militanten Kurden gehandelt haben soll.
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Soylu ergänzt, dass der Befehl aus der nordsyrischen Stadt Kobani gekommen sei. In den letzten Jahren sind die türkischen Streitkräfte dort wiederholt gegen die syrisch-kurdische Miliz YPG vorgegangen. Die Regierung in Ankara betrachtet die YPG als terroristische Organisation und als Ableger der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK). Laut dem staatsnahen Sender TRT kündigt der türkische Innenminister bereits Vergeltung für den Anschlag an. Neben der Tatverdächtigen wurden weitere 20 Personen festgenommen.
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Bild: Egor Ivlev, CC0-Lizenz, via Unsplash (Bildgröße verändert)