Bild: Khaled Akacha, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)

Die Zahl der Toten nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien steigt weiter. Mittlerweile meldet die Türkei mehr als 20.660 Tote, Syrien meldet mehr als 3500 Verstorbene in Folge des Erdbebens.

Aufgrund weiterhin hoher Vermisstenzahlen besteht außerdem die Befürchtung, dass die Zahlen der Opfer weiter steigen wird. Dennoch werden trotz schwindend geringer Chancen auch weiter Überlebende geborgen: In Kahramanmaras wurde ein 46 Jahre alter Mann nach 112 Stunden aus der Ruine eines Hauses geborgen. In der Provinz Gaziantep fand man nach 115 eine Schwangere, die überlebte. 

Nato schickt Notunterkünfte

Das Verteidigungsbündnis NATO beteiligt sich an Rettungsmaßnahmen und sendet mobile Notunterkünfte in die betroffenen Regionen der Türkei. Hier können Menschen untergebracht werden, die durch das Erdbeben ihr Zuhause verloren haben. „Die NATO steht in großer Solidarität zu unserem Bündnispartner Türkei, die Bereitstellung dieser Schutzeinrichtungen wird dazu beitragen, Leben zu retten“, unterstreicht NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. 

UN fordern Waffenstillstand

Um die sowieso erschwerten Hilfseinsätze für die Opfer des Erdbebens in Syrien zu erleichtern, fordern die Vereinten Nationen einen sofortigen Waffenstillstand. Bis zu 5,3 Millionen Menschen seien nach Schätzung des UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR obdachlos. Und die Versorgungslage gestaltet sich schwierig: Neben dem Bürgerkrieg erschweren zerstörte Infrastruktur und das Winterwetter die Hilfslieferungen.

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