Bild: Korea.net, Official Dinner for US President Joe Biden 03 (52088753484).jpg, CC-BY-SA-2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße angepasst)

Nach einem Zusammenschluss von US-Präsident Biden und dem südkoreanischen Präsidenten Yoon folgen scharfe Worte aus Nordkorea. 

Erst kürzlich besuchte der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol Präsident Joe Biden im Weißen Haus. Nun meldet sich Nordkorea mit einer ersten Reaktion auf das Zusammentreffen. Kim Yo Jong – die Schwester des Machthabers Kim Jong Un – hat sich zu Wort gemeldet. Nach Angaben von nordkoreanischen Staatsmedien kündigte sie an, dass ihr Land mehr militärische Macht demonstrieren und seine „nukleare Abschreckung“ verbessern müsse. 

„Je mehr sich die Feinde darauf versteifen, Atomkriegsübungen zu veranstalten, und je mehr Atomwaffen sie in der Nähe der koreanischen Halbinsel stationieren, desto stärker werden wir unser Recht auf Selbstverteidigung ausüben“, ergänzte sie. 

Scharfe Worte

Kim Yo Jong richtet scharfe Worte an die USA und Südkorea. Demnach warf sie ihnen „feindseligsten und aggressivsten Handlungswillen“ vor, der den Frieden und die Sicherheit in noch größere Gefahr bringe. US-Präsident Joe Biden sei ihrer Ansicht nach senil und „unverantwortlich mutig“. Nordkorea werde die Worte des 80-jährigen Präsidenten nicht einfach als „unsinnige Bemerkung einer Person im besten Alter“ abtun. 

Kim Yo Jong gilt offenbar als einflussreiche Frau, ist Direktorin des nordkoreanischen Ministeriums für Propaganda und Agitation und gehört zu den führenden Persönlichkeiten Nordkoreas.

Zusammenschluss der USA und Südkoreas

Bei dem Treffen von Biden und Yoon in Washington richteten auch sie scharfe Warnungen an Nordkorea und vereinbarten eine verstärkte Zusammenarbeit beim Thema Atomwaffen. Zur Abschreckung sollen zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder regelmäßig atomar bewaffnete amerikanische U-Boote in Südkorea andocken. Auch die Koordination in der militärischen Ausbildung solle verstärkt werden. Biden betonte, ein nordkoreanischer Atomwaffenangriff gegen die USA oder ihre Verbündeten würde das „Ende des Regimes“ in Pjöngjang bedeuten. 

Bild: Korea.net, Official Dinner for US President Joe Biden 03 (52088753484).jpg, CC-BY-SA-2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße angepasst)