Bild: Kremlin.ru, Владимир Путин (27-04-2023), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der russische Präsident Wladimir Putin führt mit unverminderter Härte seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zeichen auf Entspannung gibt es nicht – eher im Gegenteil. Das und mehr lesen Sie im heutigen Nachrichtenüberblick vom 2. Januar 2024. 

Putin mit neuen Drohungen gegen die Ukraine

 Die letzten Tage waren zwischen Russland und der Ukraine von heftigen Kämpfen geprägt. Allein zwischen Silvesterabend und am Neujahrstag griff Russland nach ukrainischen Angaben das Land mit mehr als 90 Drohnen aus iranischer Produktion an. Auch wenn nach Angaben der ukrainischen Luftstreitkräfte, Mykola Oleschtschuk, die meisten davon abgefangen werden konnten, so wurde nach einem Bericht der Kyiv Post jedoch ein Mensch in Odessa getötet und mehrere verletzt. 

Im Gegenzug soll die Ukraine die russische Stadt Belgorod unweit der ukrainischen Grenze angegriffen haben. Nach Angaben des russischen Gouverneurs seien 24 Menschen gestorben, hunderte weitere verletzt. 

Am Montag drohte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Besuch von russischen Soldaten in einem Krankenhaus, die Schläge gegen die Ukraine noch auszuweiten. Er sprach von einem „Terrorschlag“. Putin kündigte als Reaktion praktisch täglich russische Angriffe an. „Wir tun das heute, und wir werden das morgen tun.“

Russland führt 2014 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, den es im Februar 2022 auf das ganze Land ausweitete. 

Mehr zu diesem Thema können Sie unter anderem hier bei sueddeutsche.de nachlesen.  

Erdbeben in Japan: Zahl der Toten steigt auf 30

Für mindestens 30 Menschen kommt nach den schweren Erdbeben in Japan jede Hilfe zu spät. Noch immer sind Helfer damit beschäftigt, nach Überlebenden in den Trümmern zu suchen. Die Hälfte der Todesfälle wird in der Hafenstadt Wajima auf der Halbinsel Noto verzeichnet. Dort hatte es einen schweren Brand gegeben, der mehrere Häuser zerstörte. 

Gleichzeitig ist die für die gesamte Westküste Japans ausgesprochene Warnung vor Tsunamis aufgehoben worden. 

Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht absehbar. Einsatzkräfte fokussieren sich darauf, Schäden zu erfassen und Überlebende zu bergen. „Die Suche und die Rettung der vom Beben betroffenen Menschen ist ein Kampf gegen die Zeit“, so Japans Ministerpräsident Fumio Kishida. „Wir müssen sie so schnell wie möglich retten, insbesondere diejenigen, die unter eingestürzten Gebäuden eingeschlossen sind. 

Mehr zu diesem Thema können Sie unter anderem auf tagesschau.de nachlesen. 

Südkorea: Angriff auf Oppositionsführer Lee Jae Myung

In Südkorea ist der Oppositionsführer Lee Jae Myung während eines öffentlichen Auftritts von einem Mann attackiert und verletzt worden. Nach Angaben von südkoreanischen Sendern ist Lee danach mit einer blutenden Wunde am Hals auf den Boden gestürzt. Der Politiker war nach der Tat bei Bewusstsein und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Mediziner sei die Verletzung nicht lebensgefährlich. Der mutmaßliche Angreifer wurde nach der Tat überwältigt. 

Lee gilt als aussichtsreicher Kandidat für die Präsidentschaftswahl 2027. Gleichzeitig sieht er sich mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert, zudem muss er sich wegen Bestechung vor Gericht verantworten. 

Mehr zu diesem Thema können Sie unter anderem auf tagesschau.de nachlesen. 

Bild: Kremlin.ru, Владимир Путин (27-04-2023), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)