Bild: President.gov.ua, Президент вручив ордени «Золота Зірка» Героям України та рідним загиблих захисників, удостоєних цього звання посмертно 31, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Mit einer zweiten Mobilmachung will die Ukraine die eigene Armee wieder verstärken. 400.000 Männer könnten so rekrutiert werden. Das und mehr lesen Sie im heuten Nachrichtenüberblick International vom 27.12.2023. 

Bis zu 400.000 Soldaten für die Ukraine

Das ukrainische Militär drängt auf mehr Soldaten. Regierungschef Denys Schmyhal hat dem Parlament in Kiew nun zwei Gesetzesentwürfe vorgelegt. Eines sieht vor, die Altersgrenze der Reservisten von 27 Jahre auf 25 Jahre herabzusenken. Mit dem Gesetzesentwurf und den zwei weiteren Jahrgängen, die dadurch rekrutiert werden könnten, erhielte die ukrainische Armee bis zu 400.000 neue Männer. Diejenigen, die bereits untauglich für den Wehrdienst eingestuft wurden, sollen erneut überprüft werden. Außerdem sollen sich zukünftig alle Männer im wehrpflichtigen Alter zwischen 18 und 60 Jahren im Wehrregister melden. Es soll verpflichtend sein, sich eintragen zu lassen und die eigenen Meldedaten regelmäßig zu erneuern. 

Russland führt seit 2014 einen Angriffskrieg auf die Ukraine. Im Februar 2022 eskaliert der russische Präsident Wladimir Putin seine völkerrechtswidrige Offensive auf das gesamte Land der Ukraine. 

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Schweden-Beitritt in die NATO rückt näher

Monatelang hatte der auswärtige Ausschuss des türkischen Parlaments die Ratifizierung des Beitritts Schwedens in das transatlantische Verteidigungsbündnis NATO verzögert. Jetzt hat der Außenausschuss der Erweiterung zugestimmt. Eine weitere wichtige Hürde im Aufnahmeverfahren Schwedens ist damit bewältigt. In Folge muss nun noch das gesamte türkische Parlament über den Beitritt abstimmen. Ein genauer Zeitpunkt für die Abstimmung ist noch nicht bekannt. 

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßt die Entscheidung und blickt in die Zukunft: „Ich zähle darauf, dass die Türkei und Ungarn die Ratifikation nun so bald wie möglich abschließen. Schwedens Mitgliedschaft wird die NATO stärker machen.“

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USA „äußerst besorgt“ wegen iranischer Urananreicherung 

Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde, IAEA, besitzt das Regime in Iran bereits ausreichend Uran mit einer Reinheit von 60 Prozent, um bei einer weiteren Anreicherung auf 90 Prozent drei Atombomben herstellen zu können.

Ende November habe der Iran seine Pläne kommuniziert, so die IAEA. Inspektoren der Behörde hätten die Angaben bei zwei Besuchen im Dezember verifiziert. Ein Sprecher des Weißen Hauses zeigt sich über die beschleunigte Urananreicherung „äußerst besorgt“. Gerade in einer Zeit, in „der von Iran unterstützte Stellvertreter ihre gefährlichen und destabilisierenden Aktivitäten in der Region fortsetzen“, sie die nukleare Eskalation Teherans umso besorgniserregender. 

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