Bild: European People's Party, EPP Congress Rotterdam - Day 1 (52112663973), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der CDU Vorsitzende Friedrich Merz will keinen internen Machtkampf in der Union um die Kanzlerkandidatur zulassen und warnt Markus Söder. Das und mehr lesen Sie im Nachrichtenüberblick National vom 29. Dezember 2023. 

Merz will keinen unionsinternen Machtkampf zulassen

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz geht nicht davon aus, dass CSU-Chef Markus Söder es erneut auf einen unionsinternen Machtkampf um die Kanzlerkandidatur bei der nächsten Bundestagswahl ankommen lässt. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärt Merz: „Dafür verstehen Markus Söder und ich uns einfach auch persönlich zu gut. Und er weiß auch, dass wir das nicht so wiederholen werden und auch nicht wollen wie 2021.“ Merz fügt hinzu: „Ich werde es auch nicht zulassen, dass so etwas noch einmal geschieht.“

Auf die Frage, ob er selbst der „geborene Kanzlerkandidat“ sei, antwortet Merz: „Darüber sprechen wir in der Union zwischen CDU und CSU. Erst die Parteivorsitzenden, dann selbstverständlich auch die Landesvorsitzenden. Wenn es so weit ist. Und daran halten wir uns.“

Mehr zu diesem Thema können Sie unter anderem auf spiegel.de lesen. 

Silvester: Berliner Polizei wendet sich in Video an Randalierer

Angespannt blickt man in Deutschland auf die Silvesternacht, insbesondere in Berlin. Dort kam es im Vorjahr zu heftigen Ausschreitungen. Nun hat sich die Berliner Polizei auf dem Kurznachrichtendienst X, ehemals Twitter, per Video direkt an die Randalierer gewandt: „Greift uns nicht an! Beschießt uns nicht mit Böllern, Raketen oder Schreckschusswaffen“, heißt es darin. Drei Einsatzkräfte bitten darum, die Arbeit zu respektieren, genug Platz dafür zu geben und Anweisungen zu folgen. „Ihr macht euch strafbar und euch drohen mehrere Jahre Gefängnis – Also, verbaut euch nicht eure Zukunft und respektiert uns: Menschen, die für euch und eure Familien da sind. 24 Stunden, sieben Tage, die Woche. 365 Tage im Jahr.“ Das Video endet mit Slogans der Berliner Polizei und der Berliner Feuerwehr. 

Das gesamte Video ist hier abrufbar (Hinweis: Link führt auf den Kurznachrichtendienst X). 

Emilia und Noah sind die Lieblinge der Deutschen im Jahr 2023

Auch 2023 zeigt sich: Emilia und Noah waren die beliebtesten Vornamen der Deutschen. Das ergibt eine Auswertung von Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld. Bei den Mädchennamen folgt auf Emilia (1) Emma (2), Sophia (3), Hannah (4), Mia (5), Ella (6), Mila (7), Lina (8), Lia (9) und Leni (10). Bei Jungennamen folgt auf Noah (1) Matteo (2), Elias (3), Leon (4), Paul (5), Theo (6), Luca (7), Finn (8), Liam (9) und Emil. Abweichungen gibt es besonders in den Bundesländern Bayern und Sachsen. „In Sachsen sind diese Retro-Namen sehr populär – so etwas wie Karl und Gerda, was man woanders noch nicht so kennt.“ In Bayern sei die Namenslandschaft ebenfalls eher konservativ: „Da laufen auch so Namen wie Thomas, Michael, oder Sabine noch verhältnismäßig gut, die in anderen Ländern gar nicht mehr gehen.“ In Bayern stehen Lukas, Felix und Maximilian an der Spitze. 

Mehr zu diesem Thema können Sie auf tagesschau.de nachlesen. 

Bild: European People’s Party, EPP Congress Rotterdam – Day 1 (52112663973), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)