Bild: Superbass, 2023-05-23-Hubert Aiwanger-Maischberger-6173, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)

Hubert Aiwanger, der stellvertretende bayrische Ministerpräsident und Vorsitzende der Freien Wähler in Bayern, sieht sich seit einigen Tagen heftigen Vorwürfen ausgesetzt. Markus Söder reagiert nun auf weitere Kritikpunkte, genauso wie ein Zusammenschluss aus bayrischen Politikern der SPD, der Grünen sowie der FDP.

Laut der Süddeutschen Zeitung berichtete ein ehemaliger Klassenkamerad Aiwangers im BR-Magazin „Report München“ davon, dass dieser schon in der Schule mehrfach den Hitlergruß gezeigt, Hitler imitiert habe und Witze über Juden gemacht haben soll. Am Rande eines Termins in Greding sagte Söder, dass es ein „faires Verfahren geben“ müsse, jedoch „alle Fragen zweifelsfrei geklärt werden. Da darf kein Verdacht übrig bleiben.“ Dies gelte auch für die neuen Vorwürfe, die jetzt bekannt geworden sind, so der bayrische Ministerpräsident. Aiwanger selbst reagierte auf die neuste Kritik auf der Plattform X, vormals Twitter und schrieb: „#Schmutzkampagnen gehen am Ende nach hinten los.“

Bayrische Opposition will Sondersitzung einberufen

Auch die Oppositionsparteien in Bayern, bestehend aus Grüne, FDP und SPD, reagieren auf die Vorwürfe gegen Aiwanger. Laut süddeutsche.de wird es eine Sondersitzung zur Flugblatt-Affäre geben, um Hubert Aiwanger die Fragen, die Söder seinem Stellvertreter stellen will, selbst in den Raum zu werfen. „Hubert Aiwanger hatte jetzt zehn Tage Zeit, alle offenen Fragen zu dem widerwärtigen Nazi-Flugblatt zu klären. Das hat er nicht getan“, sagt SPD-Fraktionschef Brunn. „Die Hängepartie jetzt vergrößert den Schaden für den Freistaat noch weiter.“

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