Bild: FDP-Ratsfraktion Düsseldorf, Strack-Zimmermann, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen) 

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Strack-Zimmermann, hat die Kritik der Union an dem designierten Verteidigungsminister Pistorius zurückgewiesen.

Es sei skurril Pistorius als zweite oder dritte Wahl zu bezeichnen, sagte die FDP-Politikerin dem Deutschlandfunk. Sie selbst finde die Personalie Pistorius spannend und interessant. Dabei verwies Strack-Zimmermann auf seinen Hintergrund als Innenpolitiker und Jurist. Darüber hinaus sei mit der CDU-Politikerin Kramp-Karrenbauer das Verteidigungsministerium auch zuvor schon fachfremd besetzt worden.

Auch Bundeswehrverband unterstützt Pistorius

Zuspruch kam unter anderem auch von der Bundeswehr. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, Wüstner, sagte Pistorius seine Unterstützung zu. Der Welt sagte Wüstner, Pistorius sei erfahren und habe bereits ein Ministerium geführt. In der SPD sei er zudem ein Schwergewicht. Auch zu den Soldatinnen und Soldaten in Niedersachsen habe er während seiner Zeit als Innenminister einen Bezug gehabt und sie „richtig adressiert“. Es verdiene Respekt, in Kriegszeiten das Verteidigungsministerium übernehmen zu wollen, so Wüstner weiter.

Pistorius soll am morgigen Donnerstag von Bundespräsident Steinmeier offiziell ernannt und anschließend im Bundestag vereidigt werden. Am Montag war seine Vorgängerin Lambrecht nach mehreren Fehltritten zurückgetreten – nach nur etwa 13 Monaten im Amt.

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