Bild: Kremlin.ru, Kim Jong-un (2019-04-25), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Die Lage zwischen Südkorea und Nordkorea ist seit Monaten angespannter denn je. Militärmanöver auf beiden Seiten heizen die Situation weiter an.

Der SPIEGEL bezieht sich in seiner Meldung auf die staatliche Nachrichtenagentur KCNA, die berichtete, dass der nordkoreanische Machthaber gemeinsam mit seiner Tochter einer Militärübung beigewohnt hatte. KNCA gab weiter an, dass Kim den an der Übung beteiligten Soldaten gesagt habe, dass sie „verschiedene Simulationsübungen für einen richtigen Krieg“ ausführen und diese ständig intensiveren sollten.

Vorwürfe auch gegen die USA

Seit einigen Wochen spitzt sich der Konflikt auf der koreanischen Halbinsel immer weiter zu. Auch die USA steht im Fokus der nordkoreanischen Anfeindungen, zuletzt hatte Kim Jong Un der USA vorgeworfen, die Spannungen in der Region durch gemeinsame Militärmanöver mit Südkorea „absichtlich“ anzuheizen. Seoul und Washington hatten angekündigt, am Montag ein zehntägiges, gemeinsames Militärmanöver zu starten. Die gemeinsamen Planspiele wurden im November beschlossen. Nach Verkündung der Wiederaufnahme hat Nordkoreas Machthaber diese scharf kritisiert. Sollten diese wie geplant stattfinden, werde es „beispiellos ständige und starke Gegenaktionen geben“, so ein Ministeriumssprecher nach Berichten von Staatsmedien. Innerhalb drei Tage nach dieser Aussage hatte Nordkorea trotz Sanktionen und Uno-Resolutionen drei Raketentests durchgeführt, unter anderem auch mit einer Interkontinentalrakete.

Bild: Kremlin.ru, Kim Jong-un (2019-04-25), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)