Bild: Kremlin.ru, Kim Jong-un (2019-04-25), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Laut eigenen Angaben soll Nordkorea Atomangriffe auf feindliche Marineanlager und Häfen geübt haben. Dabei sollen unter anderem nuklearwaffenfähige Unterwasserdrohnen zum Einsatz gekommen sein.

Wie tagesschau.de unter Berufung auf Informationen der staatlich kontrollierten Medien mitteilt, kann die neuartige militärische Unterwasserdrohne mit einem Atomsprengkopf ausgestattet werden. Die neue Waffe kann angeblich unter Wasser zur Explosion gebracht werden und dadurch einen „radioaktiven Tsunami“ auslösen. Laut Informationen von tagesschau.de wurden die Tests im Rahmen einer Kommandoübung von Dienstag bis Donnerstag durchgeführt, mit dem Ziel, den Feind „auf eine aktuelle Nuklearkrise“ aufmerksam zu machen. Bei der Übung sollen ebenfalls strategische Marschflugkörper erprobt worden sein, die einen Nuklearangriff simulieren sollen.

Die Drohnen gelten als Geheimwaffe und können „an jeder Küste und jedem Hafen stationiert oder von einem Überwasserschiff gezogen“ werden, berichtet tagesschau.de. Die Spannungen zwischen den USA, Südkorea und Nordkorea nehmen stetig zu. Die Übung kann als Antwort auf die neuen Militärübungen der USA mit Südkorea verstanden werden, nachdem Nordkorea auch in diesem Jahr bereits verbotene atomwaffenfähige Raketen und Lenkflugkörper getestet hat. Nordkorea ist wegen seines Atomwaffen- und Raketenprogramms bereits mit harten internationalen Sanktionen belegt.

Bild: Kremlin.ru, Kim Jong-un (2019-04-25), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)