Bild: Maxim Potkin

Wali gilt als der beste Scharfschütze der Welt – zumindest, wenn es nach der Distanz geht. Denn der Kandidier hält einen Weltrekord. In Kurdistan hat er einen IS-Kämpfer aus 3400 Metern Entfernung erschossen. Genau dieser Mann schloss sich bereits vor Wochen den ukrainischen Truppen an, um gegen Russland zu kämpfen.

Nun übt Wali Kritik an seinem Einsatz in der Ukraine. Konkret geht es um die Organisation der freiwilligen ausländischen Kämpfer. „Viele freiwillige Kämpfer haben erwartet, dass alles wie schlüsselfertig übergeben wird, aber dieser Krieg ist das Gegenteil, es ist eine schreckliche Enttäuschung“, so Wali gegenüber La Presse. Es sei für die Freiwilligen schon schwer gewesen, an eine Waffe zu kommen. „Du musstest jemanden kennen, der jemanden kannte, der dir gesagt hat, dass sie dir in einem alten Friseursalon eine AK-47 geben würden. An so einer Art von Ausrüstung muss man basteln, indem man, wo man nur kann, Teile und Munition besorgt. In vielen Fällen in mehr oder weniger gutem Zustand.“

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