Bild: Bryan Turner, via Unsplash, CC0-Lizenz (Bildgröße angepasst)

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) erlaubt offenbar eine Teilnahme der Russen und Belarusen an den Olympischen Spielen 2024. 

Offenbar gab das Komitee grünes Licht für die Beteiligung an den Olympischen Spielen in Paris. Als Bedingung für die Teilnahme an dem sportlichen Event dürfen die Athleten den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht aktiv unterstützen, so das Komitee in einer Mitteilung. Elf Athleten seien nun insgesamt für die Spiele qualifiziert – acht Russen und drei Belarusen. 

Kritik aus ukrainischen Reihen

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba kritisiert die Zulassung russischer und belarussischer Sportler für Olympia 2024 scharf. „Das Internationale Olympische Komitee hat Russland grünes Licht gegeben, Olympia als Waffe zu benutzen“, schrieb der Minister via des Kurznachrichtendienstes X, früher als Twitter bekannt. Jeder Athlet aus Russland und dem verbündeten Belarus werde nun zu Propagandazwecken genutzt, ergänzt er weiter. Zudem forderte er die Ukraine dazu auf, die Entscheidung des IOCs zu verurteilen. 

Russlands Sportminister hingegen empfindet die Auflagen als diskriminierend. Es sei für Sportler ein Traum, an den Olympischen Spielen teilzunehmen. „Aber die Bedingungen, die uns geboten werden, laufen grundlegenden olympischen Prinzipien zuwider“, so Oleg Matyzin. 

Weitere Nachrichten:

Bild: Bryan Turner, via Unsplash, CC0-Lizenz (Bildgröße angepasst)