Bild: Chairman of the Joint Chiefs of Staff from Washington D.C, United States, CC BY 2.0

Er gilt als ruhig und professionell, soll ein Gefühl der Sicherheit vermitteln: Pentagon-Sprecher John Kirby. Bei einer Pressekonferenz findet er nun aber deutliche Worte und bricht fast in Tränen aus. Es geht um die Ukraine. 

„Es ist Brutalität der kältesten und verdorbensten Art“, kommentiert Kirby das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin. „Wir sind davon ausgegangen, dass Putin in der Lage ist, das, was er für die nationalen Interessen Russlands hält, knallhart und mit brutaler Entschlossenheit zu verfolgen. Ich denke, das war uns allen klar.“ Aber: „Ich glaube nicht, dass wir das Ausmaß, in dem er diese Art von Gewalt und Grausamkeit an den Tag legen würde, richtig eingeschätzt haben.“

Als Kirby auf die Bilder der russischen Gräueltaten in der Ukraine zu sprechen kommt, muss er innehalten und um Fassung ringen. Begründungen wie die „Entnazifizierung“ der Ukraine, seien Schwachsinn. Kirby weiter: „Es ist schwer, diese Rhetorik mit dem in Einklang zu bringen, was er (Putin) in der Ukraine tatsächlich mit unschuldigen Menschen macht.“

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