Bild: Marc Nozell from Merrimack, New Hampshire, USA, Donald Trump (24289664674), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Nach dem radikale Trump-Anhänger das US-Kapitol gestürmt hatten, sperrte Facebook den Account von Donald Trump. Dieser will ihn nun zurück.

Dafür schreibt der Anwalt des früheren US-Präsidenten sogar einen persönlichen Brief an Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, wie n-tv berichtet. „Die Sperrung von Präsident Trumps Account bei Facebook hat den öffentlichen Diskurs dramatisch verzerrt und behindert“, schrieb Anwalt Scott Gast in dem öffentlich gewordenen Brief. Weiter betonte er, dass der ehemalige US-Präsident nicht „mundtot“ gemacht werden dürfe. „Donald J. Trump ist erklärter Kandidat für das Amt des US-Präsidenten“, schrieb Gast laut n-tv in dem Brief an Zuckerberg. „In zahlreichen Meinungsumfragen ist er der führende Bewerber für die Nominierung der Republikaner. In anderen Umfragen schlägt Präsident Trump mehrere führende Demokraten in einem Wahlduell, einschließlich Präsident (Joe) Biden und Vizepräsidentin (Kamala) Harris.“ Gast drängt auf ein Treffen mit der Führung des Mutterkonzerns Meta, um über eine „schnelle“ Wiederherstellung von Trumps Nutzerkonto bei Facebook zu sprechen. 

Social-Media-Verbannung

Nach dem Sturm radikaler Trump-Anhänger auf das US-Kapitol hatte Facebook das Konto des ehemaligen US-Präsidenten gesperrt. Auch andere Social-Media-Plattformen wie Twitter verbannten Trump zunächst. Der Kurzbotschaftendienst Twitter hatte den Account Mitte November jedoch wieder reaktiviert. Facebook hingegen legte die Dauer der Verbannung auf zwei Jahre ab dem Tag der Sperrung am 7. Januar 2021 fest. Erst nach Ablauf dieses Zeitraums sollten Experten prüfen, wie hoch das „Risiko für die öffentliche Sicherheit“ ist. Donald Trump verkündete kürzlich, bei der Präsidentschaftswahl 2024 erneut antreten zu wollen.

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Bild: Marc Nozell from Merrimack, New Hampshire, USA, Donald Trump (24289664674), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)