Bild: kremlin.ru, Совещание с постоянными членами Совета Безопасности, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Ein russischer Raketenforscher ist an den Folgen einer Pilzvergiftung gestorben. Das berichtet fr.de mit Verweis auf die russische Zeitung MKRU.

Bereits am 11. August wurde der 77-jährige Witaly Melnikow mit einer schweren Vergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Über Wochen haben Ärzte versucht, sein Leben zu retten, jedoch ohne Erfolg. Melnikow habe unter Nierenversagen gelitten und sei schließlich an den Folgen gestorben. MKRU schreibt: „Seinen Verwandten zufolge sammelte er jeden Sommer Pilze und war bisher noch nie durch Waldnahrung vergiftet worden. Er ging immer allein auf Pilzsuche und genoss es, eins mit der Natur zu sein.“

Melnikow arbeitete bei RSC Energia, dem größten Raumfahrtkonzern Russlands. Er leitete dort die Abteilung für Rakten- und Raumfahrtsysteme und nahm an vielen wissenschaftlichen Experimenten teil. Er war unter anderem an der russischen Mission mit der Raumsonde Luna 25 beteiligt, die eigentlich auf dem Mond landen sollte. Sie ist am 20. August auf der Mondoberfläche aufgeschlagen und zerschellt. 

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