Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin meeting with government ministers (2022-07-08) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der russische Angriffskrieg läuft nicht wie geplant. Aus einem vom Kreml erhofften Blitzkrieg ist ein monatelanger Konflikt geworden, der Menschenleben und finanzielle Mittel frisst. Nach einem Bericht von kreiszeitung.de unter Verweis auf Recherchen von Kontraste und der Deutschen Welle soll auch beim russischen inländischen Geheimdienst (FSB) die Stimmung längst gekippt sein. 

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So berichtet Marija Dmitriewa, eine Ärztin die nach eigenen Angaben auch für den FSB arbeitet, dass sie immer wieder unzufriedene Mitarbeiter behandelt hätte. Sie seien vom Krieg müde. Das Problem: Man verlasse den FSB nicht einfach so. „Es ist eine sehr angesehene Arbeit, die sehr schwer zu bekommen ist. Und wenn dann drei junge Mitarbeiter innerhalb eines Monats den Dienst quittieren, spricht es dafür, dass sie nicht einverstanden sind mit dem System.“ Nach Dmitriewas Einschätzungen mehren sich die Stimmen, die einen Sturz von Putin erreichen wollen. 

Einer ähnlichen Meinung ist auch der russische Menschenrechtsaktivist Wladimir Osetschkin. Darin sieht er auch eine Begründung, warum Wladimir Putin Tschetschenien-Führer Ramsan Kadyrow zum Generaloberst befördert habe. Er gilt als loyal und brutal. Alles, um Putschversuche zu vermeiden. „Putin hat panische Angst davor, deshalb schafft er eine Vielzahl verschiedener Abteilungen und Einheiten, die sich gegeneinander wenden können.“ 

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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin meeting with government ministers (2022-07-08) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)