Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Annalena Baerbock (40511431860), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Im ZDf-Podcast Lanz & Precht hat der Philosoph David Precht klare Worte gegenüber der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock gefunden. Ausgangssituation war ein Gespräch von Lanz und Precht über die China-Politik der deutschen Bundesregierung. Das berichtet die Berliner Zeitung.

Lanz wollte wissen, was Precht denkt, wenn er eine Person wie Annalena Baerbock in Peking sehe. Darauf antwortete Precht: „Dann habe ich das Gefühl… Also wenn ich ganz ehrlich sein darf, dass ich dann immer denke, was für ein Unfall, dass diese Frau Außenministerin geworden ist. Unter normalen Bedingungen hätte die im Auswärtigen Amt noch nicht einmal ein Praktikum gekriegt. Dass jemand mit dieser moralischen Inbrunst einer Klassensprecherin einer Weltmacht, einer Kulturnation versucht zu erklären, was westliche Werte sind, sie als systemische Rivalen definiert und quasi ein Eskalationsszenario an die Wand malt, eine wertegeleitete Außenpolitik, die in Wirklichkeit eine konfrontationsgelenkte Außenpolitik ist, statt einfach mal kleine Brötchen zu backen und sich zu sagen ‚Solange wir in Deutschland wirtschaftlich erfolgreich sind, nehmen uns die Chinesen mit allem Drum und Dran ernst‘“. Eine stärkere Konfrontation würde nach der Meinung Prechts die deutsche Wirtschaft in Gefahr bringen und sie geradezu zerstören. „Dann würde unsere westlichen Werte erst recht niemand mehr ernst nehmen“. 

Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Annalena Baerbock (40511431860), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)