Bild: Michael Brandtner, Annalena Baerbock August 2021 in Kiel 09, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen) 

Im Podcast Lanz & Precht hat der Philosoph David Precht deutliche Worte gen Annalena Baerbock gerichtet. Es sei ein „Unfall“, dass diese Frau deutsche Außenministerin geworden sei, sie hätte unter normalen Umständen nicht einmal ein Praktikum im Auswärtigen Amt bekommen. 

Gegenwind kommt nun unter anderem von Renate Künast (Die Grünen). Über Twitter schreibt sie: „Was kann Precht? Vor allem, wieso kann er beurteilen, wer Außenministerin kann? Ich vergaß, dass er – ganz bescheiden – alles weiß + kann. Das ist männliche Überheblichkeit und Arroganz. Vielleicht fragt Lanz mal, wer Precht zum Praktikum nähme, trotz Teamunverträglichkeit?“

Dabei teilt aber nicht jeder Nutzer die Ansicht von Künast. So schreibt einer: „Welche Qualifikation braucht man denn, um eine Meinung über Politiker haben zu dürfen, ohne dass Sie das als ungeheuerliche Anmaßung einstufen, und wie viel Prozent der Bevölkerung erfüllen diese Voraussetzung?“

Vor allem ging es in der Aussage Prechts um die Außenpolitik Annalena Baerbocks gegenüber China. Statt einer Weltmacht versuchen zu erklären, was westliche Werte sind und ein „Eskalationsszenario“ an die Wand zu malen, sollte Baerbock sich vor allem darauf konzentrieren, dass Deutschland wirtschaftlichen Erfolg habe. Nur wenn Deutschland wirtschaftlich erfolgreich sei, würde China es ernst nehmen. 

Bild: Michael Brandtner, Annalena Baerbock August 2021 in Kiel 09, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)