Fortbewegung ist keine Ja/Nein-Frage

Obwohl wir inzwischen vieles aus dem Homeoffice heraus erledigen können, so müssen wir für eine Vielzahl von Aktivitäten immer noch durch die Gegend tuckern. Und wenn ich möglichst schnell und umweltfreundlich an einen weit entfernten Zielort gelangen will, dann geht das mit der U-Bahn eben besser als mit dem Fahrrad. Außerdem bin ich dann auch nicht auf die in München kaum existierenden Fahrradwege angewiesen und muss nicht befürchten, im toten Winkel eines LKW zu landen.

Das alles würde mich nicht so wahnsinnig wütend machen, wenn man uns nicht gleichzeitig zum häufigeren Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen will: Erde an Bayern – das klappt auch nur, wenn sich alle die Fahrt mit Bus und Bahn leisten können. Ich stehe im Moment nämlich echt vor dem Dilemma, ob ich für meine zwei Präsenzveranstaltungen überhaupt noch in die Uni fahren soll oder ich alles von Zuhause aus mache, weil sich das mehr rechnet. Noch bleibt mir dank Hybridunterricht die Wahl, doch wenn Corona vorbei und Präsenz wieder Pflicht ist, dann kann ich nicht einfach von Zuhause aus studieren. Und abgesehen davon ist das kein Dilemma, vor dem irgendein junger Mensch in unserer Gesellschaft je stehen sollte!

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Bildquelle: Pixabay; CC0-Lizenz