Bild: Markus Spiske, CC BY 4.0 , via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Der russische Präsident Wladimir Putin kritisiert die Äußerungen der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Minsker Abkommen.

Auf dem Gipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek, findet der russische Staatschef klare Worte für die ehemalige Bundeskanzlerin. Er sei „enttäuscht“ von Merkels jüngsten Äußerungen gegenüber der Wochenzeitung Die Zeit. Dort äußerte sie sich zum Minsker Abkommen, das 2015 mit Paris und Berlin ausgehandelt wurde, um die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine im Donbass zu beenden.

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Laut Merkel sei das Abkommen unterzeichnet worden, um der Ukraine „Zeit zu geben“, und Kiew habe die Zeit genutzt, „um stärker zu werden“. Darauf reagiert der russische Präsident empört: Er sei „immer davon ausgegangen, dass die deutsche Regierung ehrlich handele“. Weiter fügte er hinzu: „Nach solchen Aussagen stellt sich die Frage: Wie können wir uns einigen? Und gibt es jemanden, mit dem man sich einigen kann? Welche Garantien gibt es?“.

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