Bildquelle: Kreml

Die Lage um die ukrainische Stadt Mariupol spitzt sich auch am Sonntag weiter zu. Es fehlt an allem: Wasser, Strom, Essen. Immerhin: 4128 Menschen konnten sich am Vortag aus dem Gebiet retten. 

Nach Angaben der Stadtverwaltung Mariupols seien aber auch mehrere Tausend Ukrainer gewaltsam von russischen Streitkräften aus der Stadt deportiert worden. „Die Besatzer haben illegal Menschen aus dem Stadtteil Livoberezhniy und aus dem Schutzraum des Sportklubs verschleppt, wo sich mehr als tausend Menschen, hauptsächlich Frauen und Kinder, vor den ständigen Bombardierungen versteckt hatten“, so der Stadtrat in einer Erklärung. 

Was genau mit ihnen jetzt passiert, ist unklar. Die Agentur RIA Novosti berichtete aber bereits letzte Woche, dass fast 300.000 Menschen aus den Regionen Luhansk, Mariupol und Donbass nach Russland gekommen seien. 

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