Der russische Präsident hat eine neue Doktrin für die Marine in Kraft gesetzt. Dort wird unter anderem festgeschrieben, dass die USA und die NATO die „größten Bedrohungen für die nationale Sicherheit Russlands“ seien.
Am „Tag der Seestreitkräfte“ in St. Petersburg hat der russischer Präsident eine neue Marine-Doktrin in Kraft gesetzt. Diese bezeichnet nicht nur die USA und die NATO als größten Feind Russlands, sondern Washingtons „strategisches Ziel, die Weltmeere zu dominieren,“ und die „Annäherung der militärischen Infrastruktur der NATO an die russischen Grenzen“ werden als konkrete Gefahren benannt.
Darüber hinaus will Moskau seine Position in der Arktis stärken. Dort soll die Nord- und Pazifikflotte ausgebaut werden, um für eine „strategische Stabilität“ zu sorgen. Es soll eine „sichere und wettbewerbsfähige“ Seeroute von Europa nach Asien entwickelt werden, die ganzjährig befahrbar ist. Des Weiteren soll die Infrastruktur auf der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim ausgebaut werden und moderne Flugzeugträger gebaut werden.
Weitere Nachrichten:
- Angriff mit westlichen Waffen: „Diese Provokation zielt darauf ab, ukrainische Soldaten von Kapitulation abzuhalten“
- Russland ist sich sicher: Der Westen will keinen Waffenstillstand
- Gas-Kunden müssen zahlen: Mehrere Hundert Euro – Habeck: „notwendiger Schritt“
- Wegen Ukraine-Krieg: Arbeitslosigkeit in Deutschland auf 2,5 Millionen gestiegen
- Putins Plan scheitert: „Die Russen versagen in vielen Bereichen“
Bild: Kremlin.ru, Putin 2022, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
