Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin meeting with government ministers (2022-07-08) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine läuft nicht nach Plan des Kremls. Aus einem aus russischer Sicht erhofften Blitzkrieg ist ein monatelanger großflächiger Konflikt geworden, der sowohl Menschenleben als auch Milliarden an Dollar verschlingt. Umso schmerzhafter für den Kreml, dass die Ukraine bereits besetzte Gebiete wieder zurückerobert – auch mit der Hilfe westlicher Waffenlieferungen. 

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Um diesem Trend entgegenzuwirken, setzt man auf russischer Seite auf neue Verteidigungsanlagen. So sollen unter anderem rund um die südukrainische Hafenstadt Mariupol Panzersperren errichtet worden sein. Das berichtet das britische Verteidigungsministerium. Dazu kämen nach Einschätzung des australischen Militärexperten Mick Ryan auch Hindernisse wie Drähte, Minen oder Flüsse. Ryan erklärt via Twitter, dass eine „Verteidigung hinter Hindernissen eine viel einfachere taktische Aufgabe“ sei, als mobilere Formen der Verteidigung und „viel, viel einfacher als offensive Operationen.“ Das läge unter anderem auf dem innenpolitischen Druck, der auf Russlands Präsident Wladimir Putin laste. „Die russische Armee und Putin sind verzweifelt auf gute Nachrichten aus der Ukraine angewiesen“, so Ryan.

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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin meeting with government ministers (2022-07-08) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)