Der russische Präsident Wladimir Putin, der dem Westen in seiner neuen Rede unter anderem mit einem „Wirbelsturm“ drohte, sollte der derzeitige Kurs fortgesetzt werden, schlägt inzwischen auch sanftere Töne an. Man wolle sich mit der Ukraine an den Verhandlungstisch setzen, sagt er. In Kiew lehnte man das aber ab.
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„Es geht nicht um uns, wir sind zu Verhandlungen bereit“, sagt er. „Aber die Führung in Kiew hat beschlossen, die Verhandlungen mit Russland nicht fortzusetzen.“ Aus diesem Grund wendet er sich an die USA, die nur ein entsprechendes Signal an die Ukraine senden müssten, um eine friedliche Lösung zu finden. Putin wendet sich aber auch an Europa und macht die dortigen Regierungschefs für die aktuelle Krise verantwortlich. Er selbst habe nie böswillige Absichten gegen Europa gehegt.
In den USA reagiert man auf diese Vorschläge abweisend. Vom Weißen Haus heißt es: „Er (Joe Biden, Anm. d. Red.) hat keine Absicht, sich mit Wladimir Putin zusammenzusetzen.“
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Bild: Governor Tom Wolf from Harrisburg, PA, Governor Wolf Joins Vice President Biden to Launch „It’s On Us“ National Spring Week of Action (25984880660), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)