Bild: U.S. Secretary of Defense, 230421-D-TT977-0103, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Ex-Verteidigungsminister der Ukraine enthüllt Putins düsteres Endspiel für die Ukraine. Eroberung oder komplette Zerstörung.
In jüngsten Äußerungen warnte der ehemalige ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow den Westen vor Russlands dunkleren Absichten gegenüber der Ukraine. Wie Dagens.se berichtet, sei es nicht das Hauptziel Moskaus, das Land nur zu erobern. Resnikow behaupte, dass Russland entschlossen sei, die Ukraine gänzlich zu zerstören und ihre Bürger in die Russische Föderation einzugliedern.

Verhandlungen mit dem Kreml seien laut Resnikow zum Scheitern verurteilt, da ein „Deal“ den Krieg nicht beenden würde. Angebote Moskaus, wie die Anerkennung besetzter Gebiete im Tausch gegen Frieden, würden nur Zeit gewinnen, um neu aufzustellen. Dagens.se zitiert Resnikow weiterhin mit der Aussage, dass Russland das Ziel verfolge, den ukrainischen Staat zu eliminieren.

Diplomatie mit Russland nicht möglich

Die Berichterstattung von Dagens.se hebt Resnikows historischen Vergleich hervor: Er ziehe Parallelen zwischen Russlands Handeln und den Ereignissen vor dem Zweiten Weltkrieg. Er erinnere an internationale Forderungen von 1938, als die Tschechoslowakei das Sudetenland an Nazi-Deutschland abgeben sollte. Resnikow argumentiere, Putins Vorgehen folge einem ähnlichen Muster und Zugeständnisse würden Aggressoren historisch betrachtet nicht aufhalten.

Dagens.se erwähnt zudem die Äußerung des US-Außenministers Antony Blinken, nach der echte Diplomatie mit Moskau schwer realisierbar sei. Trotz Erfolgen habe die Ukraine noch nicht die im letzten Jahr von Russland besetzten Südgebiete zurückgewonnen. Das Medium betont, dass westliche Alliierte die Möglichkeit territorialer Zugeständnisse der Ukraine an Russland für Frieden und NATO-Mitgliedschaft in Betracht ziehen – ein Vorschlag, der in Kiew auf scharfe Kritik stößt.

Bild: U.S. Secretary of Defense, 230421-D-TT977-0103, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)