Der Rüstungskonzern Rheinmetall verhandelt über den Bau einer Panzer-Fabrik in der Ukraine. Das berichtet merkur.de. Eine derartige Fabrik könne jährlich bis zu 400 Kampfpanzer vom Typ Panther produzieren, heißt es unter Verweis auf den Unternehmenschef Armin Papperger und die Rheinische Post.
„Für rund 200 Millionen Euro kann ein Rheinmetall-Werk in der Ukraine aufgebaut werden“, wird Papperger zitiert. Die Gespräche mit der ukrainischen Regierung bezeichnet er als „vielversprechend“. Und weiter, im Hinblick auf Russland: „Ein Schutz durch Flugabwehr wäre nicht schwierig.“
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew droht genau mit solchen Luftangriffen. Die Eröffnung der Fabrik werde mit „einer Salve Kalibr und anderem Feuerwerk gebührend gefeiert“, schreibt Medwedew laut merkur.de via Telegram.
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Finnlands Armee-Chef Timo Kivinen sieht einen NATO-Beitritt seines neutralen Landes angesichts des russischen Angriffskrieges als notwendig an. Das berichtet zdf.de. „Wir wollen niemanden bedrohen“, so Kivinen. Allerdings habe man mit der NATO ein höheres Abschreckungspotential. „Russland versteht offensichtlich nur harte Macht.“ Finnland hat eine 1.300 Kilometer lange Grenze zu Russland.
Wie The Kyiv Independent berichtet, führen Deutschland und Großbritannien gemeinsame NATO-Übungen in Estland durch. Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace bezeichnete es als Demonstration der „Einheit“ der NATO. Die 300 Angehörigen der Royal Air Force würden eine „wichtige Rolle spielen, indem sie die Sicherheit des europäischen Luftraumes gewährleisten und die Präsenz der NATO in Osteuropa verstärken.“
Bild: Bashkortostan.ru, Дмитрий Медведев (09-06-2021), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
