Bild: Sven Mandel, Robert Habeck - 2018286120500 2018-10-13 Buchmesse - 1D X MK II - 0487 - B70I4303, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)

Die Nachrichtensender RTL und ntv haben ihr wöchentliches Trendbarometer mit Umfragewerten über die deutschen Parteien veröffentlicht. Die Grünen liegen mit einem Prozentwert hinter der AfD, die Unionsparteien führen das Ranking vor der SPD an.

Die CDU/CSU wäre mit 30 Prozent bei einer jetzt anstehenden Bundestagswahl stärkste Kraft, dahinter die SPD mit 17 Prozent. Die AfD liegt bei 16 Prozent, knapp dahinter die Grünen mit 15 Prozent. Die FDP konnte einen Punkt dazu gewinnen (11,5 Prozent). Die Linke würde einen Einzug in den deutschen Bundestag mit 4,9 Prozent knapp verfehlen. Wie ntv angibt, fallen die Grünen mit diesem Wert auf das Ergebnis der letzten Wahl zurück. Die Ampelparteien erreichen nur noch 40 Prozent und würden eine Mehrheit im Bundestag somit verfehlen. Laut der Nachrichtenseite ist der Hintergrund der schlechten Umfragewerte wohl die Debatte um das vom grün-geführten Bundeswirtschaftsministerium initiierten Gebäudeenergiegesetz. Forsa hat zudem erhoben, wie die Deutschen zur Politik der Partei stehen. Nur 31 Prozent geben an, dass die Grünen recht haben mit ihren Vorschlägen zur Energiewende und das Richtige tun, um die Versäumnisse der früheren Bundesregierung beim Klimaschutz aufzuholen.

Merz bei Kanzlerfrage knapp hinter Scholz

Vor allem Unions-Politiker äußerten in der jüngsten Vergangenheit immer wieder, die Grünen wären eine „Verbotspartei“. Fast die Hälfte der Unions-Anhänger teilen diese Meinung, auch bei der FDP (49 Prozent) gibt es Zuspruch. Bei der AfD sind es sogar 82 Prozent. In der Kanzlerfrage liegen der aktuelle SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz und sein Gegenkandidat von der Union, Friedrich Merz, mit 24 und 23 Prozent fast gleich auf. Robert Habeck von den Grünen ist mit 14 Prozent weit abgeschlagen. Doch nur 22 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass eine Festlegung der Union auf Merz als Kanzlerkandidat die Wahlchancen der CDU/CSU bei der nächsten Bundestagswahl verbessern würde.

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Bild: Sven Mandel, Robert Habeck – 2018286120500 2018-10-13 Buchmesse – 1D X MK II – 0487 – B70I4303, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)